15 Gründe, warum Sie mit dem Rauchen aufhören sollten:
- Laut WHO sterben weltweit jährlich über 6 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens.
- Die finanzielle Belastung für Raucher, die täglich 1 Schachtel Zigaretten rauchen, beträgt im Jahr ca. 1800-2000 Euro, das sind 150-165 Euro im Monat, 37-40 Euro jede Woche.
- Nikotin erzeugt Verlangen nach einem Tabakerzeugnis, und durch das kürzer werdende Reiz-Reaktions-Intervall entsteht eine stärkere Abhängigkeit durch erhöhten Konsum. Kommt man diesem
nicht nach, entstehen Entzugssymptome wie Gereiztheit, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schweißausbrüche.
- Die Gesundheitsgefahren durch Rauchen sind epidemiologisch sowie biochemisch-molekularbiologisch belegt. Zigarettenrauch enthält tausende Stoffe, von denen viele
krebserregend sind.
- Medizinisch ist belegt, dass Rauchen zu tödlichen Krankheiten und Gesundheitsgefahren auch für nicht-rauchende Mitmenschen führt.
- Das Einatmen von Zigarettenrauch ist ein gesicherter Risikofaktor für Krebs, Asthma, chronische Bronchitis, Lungenerkrankungen, koronare Herzkrankheit, periphere
arterielle Verschlusskrankheit, Schlaganfall, Potenzstörungen, Diabetes mellitus Typ 2, Multiple Sklerose, Leberzirrhose, Magen-Darm-Geschwüre, chronischer Zahnfleischschwund, Anfälligkeit für
Infektionskrankheiten, vorzeitige Hautalterung, verzögerte Wundheilung, Makuladegeneration uvm.
- Rauchen ist der stärkste Risikofaktor für Herzinfarkte und Herzgefäßerkrankungen (98% aller Infarktpatienten unter 40 Jahren sind Raucher), ergab eine Metastudie führender
Kardiologen der Northwestern University Chicago, in der über 250000 Männer und Frauen über 10 Jahre begleitet wurden.
- In einer 2010 veröffentlichten Studie der Southwest Foundation for Biomedical Research in San Antonio identifizierten Wissenschaftler über 300 Gene, deren Funktion durch das
Rauchen verändert wird. Nikotin- und Tabakkonsum beeinträchtigt ganze Netzwerke von Genen negativ.
- Rauchen ist eine der Hauptursachen für Potenzstörungen und schlechte Spermienqualität, was zur verminderten Zeugungsfähigkeit führt.
- Im Zigarettenrauch sind radioaktive Stoffe enthalten, die aus Tests von Nuklearwaffen in den 1950/60er- und Satellitenabstürzen in den 1970er-Jahren stammen. Beim Konsum von
30 Zigaretten kommt es laut einer Studie des US National Council on Radiation Protection & Measurements zu einer radioaktiven Lungendosis von 160 mSv/a bzw. einer effektiven
Äquivalenzdosis von 13 mSv/a.
- Durch Zigarettenrauch entsteht Feinstaub, der in geschlossenen Räumen eine hohe Konzentration erreicht. Das Dublin Institute of Technology untersuchte die Luftqualität in
Bars und Kneipen Dublins 7 Monate vor Einführung des Rauchverbots in Irland am 29. März 2004 sowie 1 Jahr danach. Man stellte fest, dass die Feinstaub-Konzentration um 83% gesunken war. Die
Konzentration des krebserregenden Benzols sank um 80%.
- Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft werden 30-40% aller Mangelgeburten und bis zu 14% aller Frühgeburten durch Rauchen in der Schwangerschaft verursacht.
Raucherinnen werden seltener schwanger als nicht-rauchende Frauen.
- Eine über die Jahre 1951-2001 mit über 30000 englischen Ärzten durchgeführte Studie ergab für lebenslange Raucher eine im Vergleich zu Nicht-Rauchern durchschnittlich 10 Jahre
verkürzte Lebenserwartung. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine japanische Langzeitstudie von 1950-2008 mit über 67000 Teilnehmern.
- Das biologische Alter von Rauchern ist 4,6 Jahre höher als das ihrer nicht-rauchenden Altersgenossen, da durch das Rauchen wichtige Teile der DNA zerstört werden. Sind die
Telomere kaum oder nicht mehr vorhanden, altert und erkrankt man deutlich schneller.
- In Deutschland wurden 2008 rund 5,2% aller Sterbefälle auf für Raucher symptomatische Krebserkrankungen zurückgeführt. Lungenkrebs forderte 42319 Todesopfer. Insgesamt starben 2008 in D 43380
Menschen infolge von Krebserkrankungen, die auf den Konsum von Nikotin und Tabak zurückgeführt werden konnten. Den Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zufolge ist von jährlich
11000-140000 tabakbedingten Todesfällen auszugehen. Noch höhere Prozentwerte existieren in Österreich. Während in Deutschland 26% der Bevölkerung über 15 Jahren raucht, sind es
in Österreich 42%. Experten schätzen, dass in diesem Jahrhundert 1 Milliarde Menschen durch das Rauchen sterben. Weltweit fordert das
Rauchen 5,4 Millionen Tote pro Jahr. Durch Passivrauchen sterben jährlich weltweit 600000 Menschen, davon 165000 Kinder.